Willkommen beim NABU Fürstenwalde

Für Mensch und Natur – Die Webseite der Mitglieder unseres Kreisverbandes

Stunde der Wintervögel, vom 10. bis 12. Januar 2025, Aktion von NABU und LBV – zähl mit!

Großdemo "Wir haben es satt, 18. Januar 2025 in Berlin, weitere Infos hier

müssen umgesetzt werden


Alte Bekannte und neue Nestbewohner – die Fischadler 2024!

Seit langem betreuen unsere Fachleute im Gebiet des Kreisverbandes die Fischadlerhorste.

Im Revier Grünheide kamen am 22. März diesen Jahres das bekannte Weibchen mit dem Kennring AP05 und ein unberingtes Männchen (das vorjährige?) auf dem Nest an (Foto 1). Das Fischadlerweibchen nistete hier bereits schon mehrmals.

Zwischen dem 24. und 26. März erschien ein Wanderfalke, wohl um zu erkunden, ob das Nest auch für seine Brut geeignet sei (Foto 2). Doch die Fischadler setzten sich durch und richteten das Nest für eine neue Brutsaison her.

Staevs Kletterteam beringte drei Nestjunge am 23. Juni. Sie wurden in einer Trage vom Nest heruntergelassen und mit je einem Ring der Vogelwarte Hiddensee und einem persönlichen Kennring versehen.

Letzterer dient dem Ablesen aus der Ferne. Nach dem Beringen wurden die Jungvögel wieder auf das Nest gebracht (Fotos 3 – 5).

 

Auch im Forstrevier Triebsch nistete ein Fischadlerpaar erfolgreich: Aus drei Eiern schlüpften zwei Nestjunge. Diese wurden am 20. Juni 2024 beringt.

Aus unserer Region gibt es immer wieder interessante Wiederfunde von Fischadlern. Diese wurden alle durch Ablesen bzw. Fotos der Kennringe ermittelt.

Revier Grünheide: Ein vom Weibchen 2023 erbrüteter Jungvogel wurde in Dakar (Senegal) schon im gleichen Jahr, am 13.11., abgelesen.

Revier Triebsch See: Am 29.06.2022 beringtes Nestjunge; am 11.02.2024 ebenfalls nahe Dakar (Senegal) abgelesen.

Forstrevier Triebsch: 18.06.2023 Nestjunges beringt; 16.11.2024 in der Saline di Tarquinia (ca. 70 km NW von Rom) gesichtet.

Nähe Trebuser See: 20.06.2006 erwachsenes Weibchen 1IU beringt; brütete seit 2007 dort erfolgreich;

04.04.2023 in der Nähe Mönchwinkel letztmalig abgelesen. Der Vogel wurde mindestens 18 Jahre alt und hatte 16 Jahre gebrütet!

Revier Grünheide: 2024 Nestjunges CH69 beringt (Foto 5); 19.09.2024 gesichtet im Naturpark Salinas de Santa Pola (ca. 20 km SW Alicante, Spanien).

Ein zweites vom Verfasser am 26.06.2024 beringtes Junge; 04. bis 21. September 2024 von verschiedenen Beobachtern mehrmals am Lago di Fogliano (Italien) gesichtet.

 

Text und Fotos (alle Umgebung Grünheide) zur Verfügung gestellt: B. Heuer, 2024


Petition: NATURPARK statt SOLARPARK!

Der NABU und die Bürgerinitiative "Pro Naturpark" haben eine Offene Petition gestartet.

Ein Solarpark von 50 Hektar Größe soll in diesem Gebiet verhindert und das Landschaftsjuwel Märkische Schweiz erhalten werden.

Zur Petition geht es hier


Meldeaktion des NABU zum Amselsterben

Bergung toter Amsel, Foto: NABU, Stefan Bosch
Bergung toter Amsel, Foto: NABU, Stefan Bosch

Das tropische Usutu-Virus kann zwischen Mai und November zu massenhaften Todesfällen unter Amseln führen. Melden Sie bitte kranke und tote Amseln. Machen Sie möglichst genaue Angaben zu Fundort, Funddatum, den näheren Fundumständen und den Symptomen der Vögel.

Entweder Fotos oder, falls möglich, bitte den toten Vogel (mit Plastiktüte) einsenden. Nicht mit den Händen anfassen, sondern wie hier (Foto) bergen.

Der NABU stellt die ausgewerteten Daten der Wissenschaft zur Verfügung. (UP 2024)

Infos, Meldeformular und Adressen zum Einsenden hier


Vorgestellt: Ein Schmetterling "inkognito"

Dreikant-Zwerg-Sackträger, Foto: U. Postler
Dreikant-Zwerg-Sackträger, Foto: U. Postler

Herbst: Ein kaum asselgroßes Wesen klettert in Zeitlupe eine senkrechte Wand hoch. Es hat einen wurmartigen Kopf und ist mit graubraunen Stückchen bedeckt. ...

Dieses kuriose Insekt hat einen nicht minder kuriosen Namen: Dreikant-Zwerg-Sackträger.

Es handelt sich um einen Schmetterling aus der Familie der Sackträgermotten. 

Der wurmartige Kopf gehört zur Raupe, die ihren Kokon ("Sack") mit sich herumträgt. Die Raupe beklebt den Kokon mit Chitin-Resten anderer Insekten. Zur Verpuppung befestigt sie den "Sack" dann an Felsen, Mauern, Pfählen oder Baumstämmen. Nahrung bekommt die Raupe durch das Abgrasen einer Baumflechtenart.

Die Männchen sind flugfähige Falter. Die Weibchen hingegen können nicht fliegen und halten sich nach dem Schlupf aus der Puppe auf dem Kokon auf. Dort werden sie durch Pheromone von den Männchen gefunden.

Der Dreikant-Zwerg-Sackträger kommt interessanter Weise in zwei Fortpflanzungsformen vor. Aufgrund seiner guten Tarnung wird das seltene Insekt meist übersehen. (UP 2024)


Der Vogel des Jahres 2025 ist gewählt: Der Hausrotschwanz!

Grafik: NABU
Grafik: NABU

Der NABU rief alle Naturinteressierten auf, den Vogel des Jahres 2025 zu wählen. 5 Vogelarten standen zur Wahl. Bis zum 10. Oktober wurden die Stimmen gezählt. Der Hausrotschwanz erhielt über 30 %. 

Zur Aktion und zum Vogel des Jahres:

https://www.vogeldesjahres.de/


Ein Sommermärchen in Oder-Spree: 35 Tagpfauenaugen erblicken das Licht der Welt

Zum Lesen der spannenden Erzählung über die Verwandlung der Falter auf die Texte klicken:

(Text und Fotos: M. Dahlke, 2024)


Die Fischadler sind 2024 zurück und nisten wieder im Gebiet!

Fischadler w., 13. April 2024, Foto zur Verfügung gestellt: B. Heuer
Fischadler w., 13. April 2024, Foto zur Verfügung gestellt: B. Heuer

Der Horst dieser imposanten Jäger befindet sich in der Nähe von Grünheide, hoch oben in der Krone einer starken Kiefer.

Das Fischadlerpaar ist aus den Überwinterungsgebieten zurückgekehrt. Das Weibchen mit dem Kennring AP05 und ein Männchen (der Vorjahre?) besetzten das Nest.

Seit dem 9. April legte das Weibchen zwei Eier (Foto), am 17.4. das Dritte und brütete ab dem ersten Ei.

Weitere Fischadler-Beiträge finden Sie beim Runterscrollen auf unserer Seite hier

 

Text und Foto: B. Heuer, 2024


Keine Teslaerweiterung – Petition für den Schutz unseres Waldes und Wassers gestartet – jetzt online unterzeichnen!

Tesla plant eine Erweiterung seines Areals um ca. 170 Hektar, davon sollen 100 ha neu beplant werden – 300 ha scheinen nicht genug zu sein…

Es ist nicht nötig erneut 100 ha Wald zu opfern, denn aktuell hat Tesla nur etwa die Hälfte seines 300 ha großen Areals bebaut und kann seine Pläne dort umsetzen.

Unterstützen Sie die Petition und setzen sie sich für den Erhalt von Wald und den Schutz unseres Wassers ein. Weitere Informationen finden Sie im Petitionstext.

Hier geht es zur Petition


Unsere Stellungnahme

zum Vorerkundungsbericht Wasserfassung Hangelsberg

Den Vorerkundungsbericht nebst ausgewählter Anlagen können Sie auf der der Webseite des MLUK Brandenburg unter dem folgenden Link einsehen

 

Hier finden Sie unsere Stellungnahme dazu:

Download
Hangelsberg_Wasser_Abschlussbericht.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.4 MB

Petition für den Schutz der Oder – jetzt unterschreiben

Gern möchten wir auf die folgende Petition zum Schutz der Oder aufmerksam machen - jetzt unterschreiben: Online Petition: 

Nach Fischsterben: Ausbau der Oder auf polnischer Seite jetzt stoppen! #SaveOderDie

  

Weitere Infos findet Ihr hier:

Webseite: https://saveoder.org/

BUND-Infopunkt Oderbruch: www.uferloos.de/bund-infopunkt-oderbruch/